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Projekt: Büro- und Geschäftshaus am Ludgeriplatz "Äskulaptower" / Ort: Münster / Konzeptstudie /
Fläche: 7345m² / Fotos: bk|a

Büro- und Geschäftshaus am Ludgeriplatz

Der Ludgeriplatz ist einer der zentralsten und verkehrsreichsten Orte in Münster. Hier befinden sich neben einer überschaubaren Anzahl von Einzelhandelsflächen überwiegend Nutzungen aus den Bereichen Büro und Dienstleistung. Der Charakter des Ortes wird besonders durch das 13geschossige Bürohaus der Stadtverwaltung Münster, dem sog. „Stadthaus II“ gekennzeichnet. Eine der Haupteinfallstraßen aus südlicher Richtung, die Hammer Straße, mündet in den Kreisverkehr des Ludgeriplatzes. Zahlreiche Buslinien halten am Ludgeriplatz und die relative Nähe zum Bahnhof, als auch zur Innenstadt Münsters, unterstützt den urbanen Charakter des Umfeldes.

An der süd- westlichen Ecke des Ludgeriplatzes ist ein ebenfalls 13 geschossiges Büro- und Geschäftshaus projektiert. Das Gebäude bezieht sich in der Geschossigkeit und Ausrichtung auf das „Stadthaus II“. Beide Gebäude bilden eine Art Torwirkung von der Hammer Straße auf den Ludgeriplatz. Die Nutzflächen der einzelnen Geschosse von 775 m² bis zu 485 m² lassen sich zusammenhängend oder auch innerhalb der einzelnen Ebenen, in bis zu vier kleinere Einheiten vermarkten. Im Erdgeschoss können Ladeneinheiten mit Flächen von bis zu insgesamt 520 m² Nutzfläche entstehen. Der ruhende Verkehr wird in einer Tiefgarage untergebracht. Die Kfz Anbindung erfolgt über eine schon heute vorhandene Zuwegung von der Moltkestraße aus. Hier sind auch einige Kurzzeitstellplätze angeordnet.

Das Gebäude ist als Stahlbetonskelettkonstruktion angedacht und soll mit einer feingegliederten hellen Natursteinfassade ausgeführt werden. Bodentiefe Fenster ermöglichen einen beeindruckenden Ausblick auf die Stadt und die urbane Umgebung. Auf dem Dach soll eine in Teilen zurückspringende Nutzungseinheit entstehen. Hier ist auch ein terrassenartiger Austritt angedacht, welcher durch eine umlaufende Rahmung den optischen Abschluss des Gebäudes in Form einer "Krone" bildet. Insgesamt versteht sich der „Äskulaptower“ als ein weiterer Beitrag zur interessiert geführten Diskussion um Hochhäuser und deren mögliche Standorte in Münster.